Nachdem ich mich Freitag für den großen Auftritt am nächsten Tag ausgeruht hatte, hieß es Samstag dann: „Auf und ab in die Vollen!“ Im Klartext also mal wieder so richtig saufen bis zur Vergasung… naja. Das kann ich jetzt im nachhinein zwar so sagen, aber vorher sollte es eigentlich nur ein Ausflug nach Kassel zum Discofestival werden. Nach Kassel in die Messehallen. Nach Kassel zu Lexy & K.Paul, den Discoboys, Phil Fuldner, Tara McDonald, Markus Kavka und und und!

Blöderweise kam mir da noch „etwas“ dazwischen: Bosseln Godelheim²! Warum denn hoch 2, fragt sich jetzt der ein oder andere, doch es ist nicht eine der sonst üblichen Übertreibungen 😉
Bosseln Godelheimer 2007 Die erste Runde des WettsaufKampfs bestritt ich mit dem Pfarrgemeinderat, bestehend aus Nicole, Jessica, Anna, Philipp, Christopher, Lukas, Björn und noch nen paar mehr, deren Namen mir aber nicht mehr so reicht einfallen wollen. Es ging also bei bomben Wetter mit einer super Truppe um Godelheim – herum! Die Kugel flog auch mehr oder weniger dahin, wo ich sie hin haben wollte, jedoch erst nach den ersten drei Bier. Bosseln geht halt ohne Alkohol nur so gut wie Tanzen =)

Soweit sogut… etliche „Grashüpfer“ und Biere später waren wir nach vier Stunden im Ziel am Schiesstand und wollte unsere Kiste Rheder gerade genüsslich austrinken, als mein schizophrenes Ich (welches wohl noch nicht genug hatte) die gerade startende Truppe der Blaskapelle Godelheim erspähte. Tja… Irgendwie konnte ich mich nicht wehren und so zog ich Philipp gleich nochmal mit ins verderben und wir tanzten den Bosseltanz erneut. Erneut mit viel Bier und weniger Schnaps, was wieder die Theorie belegt: Das Verhältnis zwischen Bier und guten Würfen ist proportional – wie beim Tanzen 🙂 Bosseln Godelheim 2007

Gut… 4 Stunden später also, es ist mittlerweile so gegen 21:00 Uhr, sind wir also wieder im Ziel. Ich war dichter als die Dichtheit selbst und ordete meine Schwester mich abzuholen, DENN wir wollte ja nach Kassel. Haha!

Ich bin also so um 21:00 Uhr zuhause, Helle hatte sich, soweit ich das noch nachvollziehen kann, für 21:30 Uhr angekündigt und auch Ela und Eve wollten um die Zeit bei mir sein. Also schnell aus der kurzen Hose raus, den Sonnenbrand behandelt, geduscht und die Haare gemacht, was bei dem Pegel und den Haaren eine wirkliche Herausforderung war. Mit viel Gel und nochmehr Haarspray hielt dann das Gewusel auch bombenfest und so kam es, dass wir dann bewaffnet mit einer Pulle Bacardi und 1.5Ltr Cola nach Kassel durchstarteten. Ja… ehm, ne.

Die Fahrt und die Zeit danach fehlt mir nun so ein bisschen. Was ich noch weiß ist, dass ich beim Einlass ne Karte zuviel bekommen haben und die gleich wieder für 20 Euro verscherbeln konnte. Hihi 🙂 Jaha man muss auch mal Glück haben =)

Discofestival 2007Drinnen wars voll und warm, und voll und unübersichtlich und voll. Aber hey! Wenn man so breit ist wie ich, dann störrte einen das auch nicht mehr und so kam es, dass ich mich auf dem Housefloor wiederfand und die wohl fetteste Musik und Lichtanlage der Welt gesehen habe. Echt! Aus allen Ecken hat es gerumst und gescheppert, gleißendes Licht und fiese Lichteffekte tauchten die Halle in einen richtigen Tempel der Housemusic und vorne voran Phil Fuldner der die Massen zum beben brachte. Das Opening von Lexy & K.Paul war megageil und auch die Discoboys ließen sich nicht lumpen. Die Party war super, von der Musik her war ich nicht soo begeistert. Es war gut, keine Frage, aber das haben wir schonmal besser erlebt. Wie auch immer…. die Zeit flog nur an uns vorbei und so war die Party viel zu schnell zu Ende und irgendwann war ich auch zuhause. Discofestival 2007Es ist echt schwer das Festival mit den richtigen Worten zu beschreiben, weil es wirklich, wirklich klasse war auch wenn ich viel, aber wirklich viel zu betrunken war um das alles auf mich wirken zu lassen oder hat es eben gerade deshalb so auf mich gewirkt? Man weiß es nicht…

Heute Abend gehts auf jeden Fall in Wehrden am Maibaum weiter und morgen wieder ordentlich gewandert 🙂