Man darf sich ja dem Neuen nicht versperren. Gerade als Mann von Welt gehört das Ausprobieren doch zum guten Ton. Also nachdem mein Twitter Start von ein paar Wochen doch ganz gut gelungen ist und der ein oder andere Following auch über #facebook schrieb, dachte ich mir, probiers mal aus.

Facebook kennt man hierzulande eigentlich kaum, obwohl das größte (?) deutsche Social Networks von diesem abstammt. Wobei „abstammt“ auch nett ausgedrückt ist. Gerade in der Anfangszeit wurde dieser Plattform ein starkes Abkupfern vorgeworfen. Die Rede ist vom studiVZ & Co.  Trotzdem hat das studiVZ ja längst facebook überholt und ich kenne kaum einen der kein Profil dort vorweisen kann. Mittlerweile ist es ja sogar soweit, dass man Frauen nicht mehr nach der HandyNr. sondern nach dem Account im studiVZ fragt. Soweit ist’s schon gekommen.

Es macht ja auch Spaß sich in diesen Netzwerken zu bewegen, vor allem dann, wenn man schon einen gewissen Freundeskreis aufgebaut hat. Wer hat was gemacht, in welche Gruppen ist mein Nachbar drin und wo hat sich der XYZ am Wochenende herumgetrieben. WWW machts möglich und bietet ganz locker die Möglichkeit über große Distanzen irgendwie eng miteinander verbunden zu sein. Es macht Spaß sich Profile von Fremden anzuschauen, einfach nur weil man es kann und auch durch die Alben anderer Leute zu streifen. Die sind auf Anhieb interessanter, multikultureller und unzensierter als es alle anderen Seiten einschließlich dieser hier je sein können.

Natürlich ist es auch Arbeit sein(e) Profil(e) zu pflegen, Inhalte einzustellen, jedermann zu gruscheln und durch die Profile klicken. Denn wer sich nicht verändert und so auf sich aufmerksam macht wird auch schnell langweilig. Das ist übrigens auch der Grund warum sich „die letzten Besucher“ meines Profils lange nicht geändert haben 😉 Davon ab sehe ich neben der Arbeit auch eine Art Chance auf sich aufmerksam zu machen, sich zu positionieren und zu verkaufen. Es wird stark unterschätzt wie stark doch Arbeitgeber diese Netzwerke nutzen um Bewerber vorab zu prüfen. Warum sollte man diese Chance nicht ausnutzen und sich ins rechte Licht rücken. Klar ist das natürlich stark von der Branche abhängig, aber gerade als Webentwickler oder IT-Abkömmling ist doch ein nicht auffindbares Profil doch ehr ein schlechter Eindruck.

Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist ja, dass ich nun auch bei Facebook angemeldet bin und auch nach kurze & intensiver Recherche festgestellt habe, dass aus Höxter & Umland kaum Aktivitäten verbucht sind. Das ist schade, da Facebook doch einige Sachen viel netter, toller, hübscher und intuitiver löst als das deutsche Pendant. Vielleicht schaust Du mal rein und meldest dich an. Tut nicht weh. Kostet nichts. Schadet nichts. Mich würds freuen 🙂