Eigentlich war für dieses Wochenende ja schon wieder alles gesetzt. Freitags einen Ruhetag und dann von Samstag bis Montag nach Ottbergen.

„Haha“ hat sich da wohl einer gedacht und es bewahrheitete sich mal wieder das Sprichwort „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.“ Ich glaube ja, dass ich dabei der eine nicht so recht was gedacht hat und so blieb es nicht bei dem ruhigen Freitagabend auf dem Sofa und meiner Verabredung mit der Tiefkühlpizza und meiner Cola. Stattdessen gab es Cocktails bei Alex im S.presso. Zuerst bin ich von nem lockeren „Alster“-Abend ausgegangen, aber der eine ließ auch das nicht zu und zack bumm hatte ich nach dem ersten kleinen Alster auch schon nen halbstarken Cuba Libre in der Hand. Natürlich blieb es nicht bei dem einen, sondern es folgten noch mehrere und auch Cocktails mit dem Namen Cuba Mara? Alex? Ann-Kathrin? Alex(andra)? Wie auch immer… gut für mich war, dass wir dann gegen 2 Uhr wieder nach Hause gefahren sind. Puh… ich glaube noch mehr Cocktails und das Marschieren wäre hart geworden.

Schützenfest OttbergenEs wurde Samstagmorgen und mir gings doch ganz gut, sodass ich sogar noch das ein oder andere geschafft hab bevor es um 17:15 Uhr zum Antreten nach Godelheim und dann weiter nach Ottbergen ging. Die Vierte Kompanie hatte sich (und mich dann auch) schon gut mit dem guten Rheder (Bierschiss Ahoi!!!) Bier eingedeckt. Mit Pauken und Trompeten ging es dann bei erstaunlicherweise gutem Wetter durch die Straßen von Ottbergen, Berg rauf und Berg runter, mit Musi im 4/4 Takt. Nach dem Einmarsch aufs Festzelt gab es dann das gute Meierhof Festbier. Der Plan war ja dann erstmal weiter zu trinken bis man die Lampen an hat, dann für ne Stunde nach Hause und umziehen und später dann wieder rüber zu fahren. Doooch mal wieder kam es anders und ich hab mir die Lampen nur halb an gemacht, bin dann nach Hause zum umziehen und Essen und schließlich mit den Jungs nach Vörden rüber.

Schützenfest VördenVörden… Vörden war ich vorher noch nie und wusste nichtmal das die nen Schützenfest haben. Aber schwer gelitten! Mit dabei war wieder alles was keinen Rang und keinen Namen hat, unterwegs auf unbekanntem Terretorium. Ha! 🙂 Und deshalb haben wir es auch mal so richtig gut krachen lassen. Die Band Confect hat auch ihren Teil zu einem sehr gelungenem Samstagabend beigetragen: 30 Sekunden nach Spielbeginn war die Tanzfläche voll und nichtmal ne Minute später wurde auf den Tischen getanzt! Weltklasse! Das war wie Annentag, nur ich richtig klasse ^^ Okay, ist gelogen, aber trotzdem suuper.

Die Nacht war für mich wieder sehr früh zu Ende, nach gefühlten 3 Stunden Schlaf ging es wieder weiter nach Ottbergen zum Antreten und FERTIG WERDEN! Irgendwie wirds langsam echt nervig. Andauernd brüllt auf Schützenfest so nen halbgarer in grün immer „FERTIG WERDEN!!“ Dabei wird die Stimmlage dem Fortschritt des Festes an immer schlimmer 🙂

Also Sonntag dann nochmal marschieren in Ottbergen: der große Festumzug stand an. Bei wirklich gutem Wetter (ich schreib das, weil in Ottbergen auf Fest normal immer scheiss Wetter ist) ging es dann durch die anderen Straße vom Nethedorf, die wir am Samstag noch nicht bedient hatten. Zwischendurch gabs erst Wasser, später Bier und dann Schnaps. Hey! Super! Endlich wieder Alkohol! Nach dem Umzug folte die große Festparade auf dem Sportplatz und anschließend das Besäufnis auf dem Zelt. Kurz nach Hause zum umziehen und dann wieder rüber. Allerdings war ja Sonntag, demenstprechend nur „angepasste“ Stimmung und gegen 1:30 war ich schon wieder zuhause, denn ich wollte ja um 9 Uhr schon wieder zum Schützenfrühstück… soweit der Plan 😉

Schützenfest OttbergenAlso ich dann also um 12 Uhr auf dem Zelt auftauchte *hehe* gab es natürlich kein Schützenfrühstück mehr, sondern nur noch Freibier. Juchee. Und den Appleprinzen Schmiddi. Der durfte bezahlen 🙂 Die Tour durch die Ottbergen Kneipen verlief feucht fröhlich in Begleitung durch den Spielmanzug und der Vierten. Es gab Bier in Massen und gute Stimmung, doch irgendwann reicht es ja auch und man wollte sich ja für den Montag Abend in Ottbergen noch ein wenig schonen und fuhr deshalb gegen 16 Uhr wieder nach Hause zum auskurieren – nüchternschlafen… soweit der Plan.

Schützenfest VördenKurz vor Abfahrt, ereilte mich dann doch der Anruf: „Vörden, 20 Uhr, Bolzano, alle mit dabei.“ Also ging es statt nach Ottbergen wieder nach Vörden zu meinem bisher schönsten Schützenfestabend. Die Stimmung war zwar Anfangs ein bisschen gedrückt und der Alkohol floss bei den anderen nur schwer; ich war ja noch im Training. Doch spätestens wir unseren Stehtisch zurück erobert (die Oma hatte einfach keine Chance) und in Position manövriert hatten, floss der Alkohol in Massen. Zur besten Zeit bis zu 3 Tabletts auf dem Tisch, immer ein Bier in der Hand und die Partyband Harlekin tat es Confect gleich und sorgte für eine ausgezeichnete Stimmung auf dem Schützenfest Vörden. Das Zelt war zwar nich so voll wie Samstag, doch es war weltklasse. Viel gelacht, viel getanzt und nicht weniger viel getrunken ging die Musik dem Ende zu und wir wurde auch nicht nüchterner. Irgendwann sind wir dann rausgekehrt worden, jedoch mit 3 Kisten Bier ausgestattet worden und dann zum Eierbraten zu Thorsten gelaufen. Nachdem dann die 5 Eier gebraten waren gab es noch Pizza, Fladenbrot, Raviolli und sonst noch alles was die Truhe hergab. Schinken und Salami pur und eine Kombination aus allem fand sich später auf dem Tisch (und auf dem Boden) 😉 Ich weiß nicht wie spät es schließlich war, aber letztlich durfte ich auf dem Sofa schlafen 🙂
Also für mich ein echter Tip und ein fest gesetzter Termin für das nächste Jahr: Schützenfest Vörden! Wir sind dabei!

Die Bilder aus Ottbergen gibts hier und die aus Vörden hier.

Dieses Wochenende steht dann wieder Schützenfest Beverungen an und sofern da kEINER was gegen hat, werden wir sicher wieder mit einer Toptruppe auflaufen 🙂 Ach… Zeltfeste sind klasse! Einen Stern… adieu