Die Kopfschmerzen vom Schützenfestmontag waren noch spürbar als lautes Knallen die Nachbarn der Alten Krone in Wehrden aus den Betten riss. Gegen 4:30 Uhr am Dienstag morgen brach in dem alten Familienhaus ein Feuer – vermutlich im alten Festsaal – aus. Das Haus brannte lichterloh und war für die Feuerwehr schwer zu erreichen, denn der hintere Gebäudeteil ist nur über eine kleine Gasse erschlossen. Der Wehrdener Feuerwehr zu Hilfe kamen mit ihren Drehleitern die Züge aus Höxter und Beverungen, sowie die Löschzüge aus Amelunxen, Tietelsen und Würgassen.

Die Krone hat damit das zweite mal dieses Jahr gebrannt. Bei dem ersten Brand auf Neujahr war ein Kurzschluss die vermeindliche Ursache. Der Sachschaden betrug damals einige Zehntausend Euro, die vom Besitzer für die Reparatur verwendet werden wollte.

Hier darf man gerne denken, was man möchte. Das Gebäude ist total baufällig und der Keller schon Jahre lang voll Wasser. Der alte Festsaal durfte aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden und mit ein bisschen Farbe und Plastikplanen wäre man nicht weit gekommen. Ob erneut ein Kurzschluss das Feuer auslöste oder ob vielleicht nicht doch nachgeholfen wurde werden die Ermittlungen zeigen. Mysteriös bleibt die Tatsache, dass es immer dann brennt, wenn gerade ein Fest ist.

Da mich der Alkohol gestern auf dem Schützenfest doch sehr früh dahin gerafft hat, war ich wenigstens heute morgen in der Lage aufzustehen und sogar ein paar Bilder zu machen. Leider ging es dem Akku genauso wie dem Rest meines Körpers. Schwer geschwächt weshalb es nur einige wenige – aber gute – Bilder geworden sind:

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